Und ich träum von unsichtbaren Schrecken
träum von leeren Augen ohne Blut
seh den Wahnsinn gähnen und sich strecken
der, so scheint’s, im jedem Wesen ruht
Sah die Welt stets nur durch meine Augen
frag mich, was man ohne Augen sieht
würde man mich meiner Sicht berauben
säß der Schrecken doch in jedem Glied
Was vergangen ist, bleibt im Gedächtnis
deutlich, wie die Narben meiner Haut
Schwere, die sich des Gemüts bemächtigt
hätt so vieles lieber nicht geschaut
Vor uns liegt ein unbekanntes Grauen
das substanzlos scheint und ohn‘ Gesicht
hinter uns, aus leeren Höhlen schauend
Ein Soldat, zu dem der Wahnsinn spricht
Und ich träum von unsichtbaren Schrecken
und von leeren Augen ohne Blut
Ängsten, die sich grenzenlos erstrecken
gottlosen Gefilden, Satans Brut
Und ich schau in der Gefährten Augen
seh dort einen unbesiegten Glanz
und versuche trotz der Angst zu glauben
dass vielleicht ich überleben kann…
Symerion Silberzunge alias
Remington Israel Thymes