In des Morgens kühler Brise
liegen tausend Tropfen Tau
sanft im satten Grün der Wiese
dass ich ihre Schönheit schau
Hebt sich Wolkenfetzen-Vorhang
lädt die Sonn zu Lichtspiel ein
sitz ein Vogel, der mir vorsang
sorglos, frei und ich fiel ein
Und aus aberhundert Kehlen
tönt der Sehnsucht lockend Ruf
der in klingendem Erzählen
einen neuen Morgen schuf
Und wenn in des Schattens Reich
ich mich dem Schlafe anvertrau
sammeln, Lebensgeistern gleich
sich wieder tausend Tropfen Tau
Symerion Silberzunge