Sommer

Sommer

Wolken zieh´n am Blau vorüber
Mal gepinselt, mal getupft
Ein Sonnenstrahl erwärmt die Glieder
Es streichelt mich die Morgenluft

Das Gras umschmeichelt meine Ballen
Die Erde trägt mich fest und treu
Ein Vogel lässt sein Lied erschallen
Und überall der Duft nach Heu

Ein rosig weicher Pfirsich neckt mich
Ich lehne mich an seinen Baum
Ich sauge seinen Saft bedächtig
und knabber sacht an seinem Flaum

Lass mich von sanftem Surren leiten
Das Erdreich um den Zeh wird weich
Lass Schicht um Schicht vom Körper gleiten
Und springe kraftvoll in den Teich

Es spritzen Tropfen in Kaskaden
Das kühle Nass erfrischt den Geist
Ich lad den Frosch ein, mit zu baden
Ein frecher Fisch frönt dem schon dreist

All seine Schuppen glitzern lustig
Als er mir flüstert seine List
Nur mein Verstand wird langsam stutzig
Wie seltsam sinnlich Sommer ist…

Symerion Silberzunge

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